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Gelbe Flagge Q in Zeiten von Corvid-19

English version further down… Die Beflaggung einer Yacht unterliegt internationalen Regelungen. Ganz kurz nur: Am Heck des Schiffes wird die Nationale des Heimatlandes gezeigt. Unter der ersten Saling auf Steuerbord (erste Querverstrebung des Mastes auf der „rechten“ Seite des Schiffes) die Flagge des Gastlandes. Sie sollte immer höher auswehen als die Nationale! Bei der Einreise in ein Land wird unter der Gastlandflagge die gelbe Gesundheitsflagge, im Flaggenalphabet auch Q-Flagge, gesetzt. Damit wird signalisiert, alle an Bord sind gesund und wir haben noch nicht einklariert. Sowie die Einreise durch die Behörde bestätigt ist, wird die gelbe Flagge niedergeholt. Marine, Küstenwache und Zoll können ganz schön eklig werden, wenn die Flaggenführung nicht exakt befolgt wird, das haben wir im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Griechenland erlebt.

Gastlandflagge Antigua, darunter gelbe Flagge Q: Wir haben noch nicht einklariert
Nur die Gastlandflagge ist gesetzt: Wir haben einklariert; macht einen großen Unterschied!

Soweit Theorie und jetzt zur Praxis:
Seit Mitte Februar waren wir auf der Insel Sint Maarten/St Martin. Angela flog für eine gute Woche zu ihrer Mutter nach Deutschland, während Ithaka mal wieder in einer Werft stand. Ein Aufenthalt von 2 bis 3 Tagen zum Wechsel des Propellers, dachten wir. Wie man es von uns ja schon kennt, wurden knapp drei Wochen daraus, Drama inbegriffen! Angesichts der Umstände habe ich den Artikel momentan nicht veröffentlicht.

Angela fliegt alleine Transatlantik, das erste Mal trotz Flugangst
Christoph bleibt auf dem staubigen Shipyard und repariert mal wieder
Eigentlich sollte nur der neue Faltpropeller montiert werden, aber daraus wird sehr viel mehr….

Das Coronavirus beginnt die Welt erschüttern. Angela kommt noch rechtzeitig nach Sint Maarten zurück, bevor es auch hier wenige Tage später beginnt schwierig zu werden. Das Schiff geht ins Wasser. Wir erholen uns und gewöhnen uns wieder aneinander. Jeder hat seinen eigenen „Rucksack“ in diesen Tagen.  Der eine Rucksack ist voll mit Sorgen um die Mutter und Schwester, der andere Rucksack ist voll mit dem Sorgen um die Funktionstüchtigkeit des Schiffes für die geplante Atlantikpassage zurück nach Europa. Das müssen wir erst einmal zusammenpacken.

Noch ist alles ruhig in Sint Maarten: Lagune von St Martin/Sint Maarten

Die Krise spitzt sich zu: Nachdem Europa die Ländergrenze zumacht, folgen in einigen Tagen Abstand einzelne karibischen Inselstaaten. Zunächst nicht ganz verständlich, denn Corvidfälle gibt es hier wie man hört kaum. Nur Einzelfälle in Martinique und Grenada. Doch in den Pressemitteilungen der nächsten Tage liest man von immer mehr aus Europa eingeschleppten Fällen. Die Verbindung zwischen den Überseegebieten und den Mutterländern Frankreich, Holland und England ist sehr eng. Nach und nach schließen die Inselstaaten, erst für die Kreuzfahrtschiffe, dann für die Flugreisenden und dann völlig unerwartet auch für die Yachten. Unerwartet deswegen, weil die Yachtis bekannterweise wenig Land- und Menschenkontakt haben, da sie ja im Wesentlichen auf See leben.  

Montag 16.3. Spärliche Informationen kommen durch. Grenada, St. Lucia und alle französischen Inseln machen dicht. Komplett. Holländische Freunde sind vor 3 Tagen von hier zur Beerdigung des Vaters nach Amsterdam geflogen, die kommen jetzt gar nicht mehr zurück auf ihr Schiff!

Dienstag 17.3. 8 Uhr: Informationen dringen durch, dass alle Inseln schließen werden. Virgin Islands und Antigua sind noch offen. Selbst die für die kommende Hurikanzeit so wichtigen niederländischen Antillen (Aruba, Bonaire, Curacao) sind schon seit einigen Tagen abgeriegelt.

Dienstag 17.3. 14 Uhr: Wir prüfen die eingehenden Nachrichten. Ist Antigua wirklich noch offen? Diese Insel wäre ein guter Startpunkt für die Rückkehr nach Europa, entweder auf eigenem Kiel oder per Frachtschiff. Außerdem ist die Versorgungslage dort gut. Wir müssen also dorthin, wenn wir im Mai zurück nach Europa wollen.

Die Meldungen aus Antigua sind positiv. Antigua bleibt für Reisende offen, schreibt der Premierminister in einer Presseerklärung. Alle anderen Inseln schließen in den nächsten Stunden oder Tagen. „Wir haben keine Wahl“, sagt Navigatorin Angela, „wir müssen jetzt sofort los“. Zwei Stunden später haben wir frische Lebensmittel besorgt und ausklariert.

„Wollen Sie jetzt wirklich noch weg?“ fragt die Beamtin, bevor sie die Pässe ausstempelt.

Das Dinghi wird an Deck verstaut und das Boot segelfertig gemacht. Um 15 Uhr geht es Ankerauf. Zurück nach Antigua sind es knapp 100 Seemeilen mit ungünstigen Winden fast genau gegenan. So rechnen wir mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 6 Knoten in der Stunde. Nicht bei Tageslicht zu schaffen. Wir überlegen, eine Nachtfahrt einzulegen, entscheiden uns dann aber für ein paar Stunden Schlaf in St. Barth vor Anker. Das bedeutet noch 3 Stunden unter Motor Richtung Ost direkt gegen den zum Glück nur schwachen Wind.

5 Seemeilen vor St. Barth sehen wir zunächst auf unserem Plotter, dann mit bloßem Auge, plötzlich ein „French Warship“ langsam auf uns zuhalten. Das ist ungewöhnlich, weil sonst nur Zoll und Küstenwache unterwegs sind.  Natürlich überlegen wir sofort, was wir denn wohl gerade falsch machen! Oh Gott, noch die falsche Flagge! Schnell die holländische Flagge eingeholt und die französische gesetzt plus gelber Q-Flagge. Die Fregatte hält weiter auf uns zu. Ob wir vor St. Barth noch nicht einmal ankern dürfen? „Wollen wir lieber die Südbucht anlaufen?“, fragt mich meine Co-Skipperin. Nein! Nur nicht Kurs und Geschwindigkeit ändern, das weiß ich aus Erfahrung bei solchen Begegnungen. Persönlich am Ruder stehen, am besten mit angelegter Rettungsweste, und alle Crewmitglieder deutlich im Cockpit zeigen, keine Aktionen an Bord, denn sie beobachten uns genau mit dem Fernglas. Etwas später fahren sie neben uns her, nehmen aber keinen Kontakt auf. Geschafft! Unser Anker fällt bei Sonnenuntergang in der schon bekannten Bucht vor Gustavia.

Verschärfung: Französische Kriegmarine, keine Küstenwache mehr
Dramatischer Sonnenaufgang auf dem Weg nach Antigua

Aufbruch am nächsten Morgen vor Tagesanbruch. Jetzt eilt es. Wir müssen heute Antigua erreichen, bevor die Behörden möglicherweise auch dicht machen. Eine Seestrecke von knapp 80 SM mit Gegenwind und Hoch am Wind Kurs liegt vor uns. Ich knüpple Ithaka auf Maximum. Der neue Propeller, der überarbeitet Coppercoat, dass neue Wellenlager, alles zeigt positive Wirkung. Ithaka rennt unter Motor und unter Segel. Was für ein Hochgefühl könnte das jetzt sein, wenn wir nicht so angespannt wären! Der Wind ist sehr spitz. Wir kneifen und knüppeln gegen den Wind. Die Segel sind dicht geknallt. Stets ein Kompromiss zwischen Höhe und Speed. Gemäß der diesmal tatsächlich zutreffenden Wettervorhersage kommt der Wind ab Mittag eine Tendenz raumer (mehr von der Seite). Wir müssen nicht mehr kneifen. Ithaka rennt. 11-13 Knoten True Wind, bis 20 Knoten Apparent Wind Speed. Beste Bedingungen. Obwohl wir sonst eher vorsichtige Segler sind, beschließen wir, nicht zu reffen. Das Schiff schiebt folglich in Böen Lage von bis zu 30 Grad, das heißt, durch die starke Krängung wird fast die leeseitige Reeling durchs Wasser gezogen. Essen kochen muss bei diesen Bedingungen ausfallen. 9 bis 9,3 Knoten Fahrt durchs Wasser. Leider auch gut 1,5 Knoten Gegenstrom. Gesteuert wird von Hand. Jede Welle wird mitgenommen. Das kann kein Autopilot.

St.Martin im Hintergrund, St. Barth im Vordergrund. Es gibt keinen Rückweg mehr.

Mittwoch, 18. 3., 18.20 Uhr: Der Anker fällt in der Deep Bay direkt neben der Hauptstadt St Johns. Gastlandflagge und Q-Flagge sind gesetzt. Wir gehen unter Deck. Wir sind müde und fertig, wollen nur noch essen und schlafen. Gibt es Neuigkeiten? Da! Die offizielle Homepage von Antigua vermeldet: Ab heute sind die Grenzen für Yachten geschlossen, man könnte eventuell noch nach Voranmeldung mit einem Agenten einklarieren. Wir sind fassungslos. Das würde bedeuten, wir können und dürfen nirgendwo mehr anlanden. Zurück nach St. Maarten geht auch nicht. „Das können sie nicht machen“, versucht Angela zu beruhigen. Ich verbringe eine schlaflose Nacht.

Donnerstag, 19.3. 8 Uhr: Wir wollen auf alle Fälle zu den Behörden. Die Einklarierungsformulare haben wir schon per Internet in der Nacht ausgefüllt und an die Behörden geschickt. Vielleich hilft uns das.

Wir checken noch die Homepage: Antigua korrigiert völlig überraschend die Meldung des Vortages und bedauert die Falschmeldung. Die Immigration von Yachten ist möglich, wird aber durch einen zentralisierten Prozess in der Hauptstadt St. Johns durchgeführt. Wir sind erleichtert. Anker auf und eine Bucht weiter. Vor der Stadt ein Ankerfeld von Yachten, alle mit gelber Flagge. Die amerikanische Nachbaryacht fragen wir, wie der Prozess läuft. „Es funktioniert“, erklärt uns der Skipper, „ihr werdet es heute schaffen. Gestern habe er aber 8 Stunden gebraucht.“

Jetzt los. Dinghi ins Wasser. Saubere Kleidung. Blaue kurze Hose und weißes Shirt. Bloß nicht räuspern! Alle Dokumente und auch eine Auflistung der letzten 10 Häfen ausgedruckt und griffbereit. Die Behörden wissen das sicher zu schätzen. St. Johns: Geisterstadt. Alle Kreuzfahrtterminals und sonstigen Quais sind leer. Nur an einem Quai werden Yachten für den Rücktransport nach Europa verladen.

Immigration Quai. Alles abgeriegelt. Officials weisen uns ein. Alles erstaunlich professionell und gut durchdacht. Vor dem Büro zwei große Tische zum Ausfüllen der zusätzlichen Gesundheitsdokumente. Spender mit Desinfektionslösung an der Wand! Die Officer arbeiten mit Handschuhen und erwarten einen Meter Abstand zu ihren Bürotischen. Gut so! Nach jeder Crew desinfizieren sie sich die Hände. Die Luft im klimatisierten Büro riecht wie im Krankenhaus. Dann geht alles ganz schnell. Nach einer guten Stunde sind wir durch. Wir haben unseren Stempel. Beim Verlassen des Geländes wird Angela noch von einer Lady in Uniform aufgefordert, den Ellbogen vor den Mund zu nehmen, wenn sie sich räuspert. Macht sie! Wir fahren zurück an Bord und holen ganz bewusst die gelbe Q-Flagge ein. Jetzt wissen wir um deren Bedeutung!

Für die nächsten Wochen bis zum Beginn der Hurrikansaison haben wir eine neue Heimat. Antigua. Die Supermärkte sind voll, viele bekannte Crews sind hier, wir dürfen uns in den verschiedenen schönen Buchten frei bewegen.

Am Abend an der Bar doch ziemliche Krisenstimmung, die einige Biere in der Happy Hour erfordert. Ian muss seine Silhouette hier an Land stehen lassen, weil seine Crew für die Atlantiküberquerung abgesagt hat. Jeremy von der Right Turn wird sich in der Hurrikansaison hier ein Appartement nehmen, da er als Eventfotograph in England keinen Job mehr hat. Jeder ist irgendwie betroffen.

Für uns ist die Zukunft ungewiss. Können wir über den Atlantik segeln? Woher bekommen wie die notwendige Crew für diese schwierige Passage? Was geschieht bei einem Landfall in Europa? Wohin? Portugal? Gibraltar? Kommen wir von da aus zurück nach Hause? Oder müssen wir als deutsche Staatsbürger direkt nach Deutschland?

Können wir Ithaka auf ein Transportschiff verladen? Wie kommen wir dann dorthin, wo unser Schiff entladen wird? Gibt es dann noch Flüge? Dürfen wir in Ländern wie Mallorca oder England einreisen, um unser Schiff wieder in Besitz zu nehmen? Oder müssten wir versuchen, nach Bremerhaven transportieren lassen?

Jetzt heißt es abwarten und die Ruhe bewahren. Noch haben wir ein paar Wochen Zeit. Die Hurrikanzeit beginnt am 1. Juni.

Wir denken an Euch, verfolgen die Nachrichten aus der Heimat und wünschen Euch die allerbeste Gesundheit.

Herzlichst

CuA

…………………………

English shorted version:

According to international regulations yachts show their home country flag at the stern of the boat and the courtesy flag of the country they are in under the first spreader on starboard of the mast. Prior to immigration and clearance procedures of a country you must show the yellow Q flag under the courtesy flag, which signals that you have not yet checked in but all on board are healthy. This flag is of vital importance in these days where the Corvid-19 disease brings the world to a standstill. Showing of these flags is mandatory. Navy, Coast Guard and Customs can really get nasty if you disregard these rules as we know from our experiences in Turkey and Greece in former times.

From theory to daily life:
Since mid of February we have spent some weeks in St.Martin/Sint Maarten. Angela had to fly home to see after her mother for 10 days while I had to bring Ithaka on the shipyard again for crucial repairs on the propeller, the shaft and the rudder. Actually, I just wanted to spend there 2 days to the install the new folding propeller, but I ended up being there almost 3 weeks. A long and unfortunate story in every respect. But it is not the time to speak about these things which I could complete successfully at the end of the day.

Beginning of May: The Coronavirus starts to spread out and knocks harshly on the doors also in the Carribean. Angela comes back early March just in time prior flights coming from Europe are suspended. We both have different directions and sorrows in these days which we needed to bring together again. Angela burdened with issues around her parent family. I am concerned about the critical readiness of the rudder and the propulsion of Ithaka for the coming Atlantic crossing.

The Coronavirus crisis starts to escalate in the Carribean.

Monday 16.3. After banning cruise ships, tourist travel is ceased and finally some islands start to close their boarders also for yachts. First information come thru: Grenada, St. Lucia and all French islands are being closed overnight.

Tuesday 17.3. 8:00 Information reach us that all islands have closed or will close in the next hours. Virgin Islands and Antigua are confirmed as open. The important ABC islands, to spend the hurrican time safely, are already closed firmly.

Tuesday 17.3 14:00: We check the situation. Is Antigua really still open? It would be the starting point for us to either sail back over the Atlantic or use a transporter ship back home. The official Antigua&Barbuda website sites states that Antigua will remain to be open, for the moment. All other islands are reported to be closed. We decide to leave on the spot to Antigua. Checking out, preparing of the boat is done within one hour.

Winds are reported to be against us or very close to wind. Distance is about 100 nautical miles, which we cannot make within one day. We decide to head to St.Barth, drop the anchor their for the night, and continue before sunrise the next day.

Prior reaching St. Barth a warship from the French Navy heads towards us and accompanies us closely till St.Barth. From former experiences in my sailing life, I know that we should under no circumstances change direction or speed now, but all be present in the cockpit, the helmsman at the wheel wearing a lifevest as professional skippers would do. Further we should not take any action as they watch us closely with the marine glass.  Their presence is a clear sign that France has started to control official directions not via Coast Guard but that Navy has taken control. The warship does not contact us via VHF and we put anchor well off Gustavia harbour, raising the French flag and the yellow flag underneath.

Wednesday 18:3. 5 am: We depart from St.Barth and accelerate Ithaka to maximum. First under engine later under sails. We are not sure how long Antigua remains open. We have 80nm to go. News which we receive over night do worry us. Sails are tight to the extreme so that we can get closest to Antigua. We pinch her and find our way between closest wind angle and maximum speed. Steering is by hand. 11-13 knots true wind. Ithaka goes with 9 – 9.3 knots thru water, unfortunately 1.5knots stream against us. (Reworked coppercoat and new folding prop show their effect.) Forecasts turn out to be correct and winds turn to our advantage some degrees to portside at noon so that we can head directly to Antigua.

Wednesday 18.3. 18:20: We reach Antigua and drop anchor. Antigua courtesy flag and yellow Q flag underneath are raised. We are tired and check the internet: „Antigua is closed for yachts“, states the official website. We are extremely concerned. What shall we do now? I spend a sleepless night. Angela is more confident.

Tuesday 19.3. 8 am: We will see immigration authority by all means. In the night we had already submitted our immigration forms via esea.Clear. We are dressed properly with blue shorts and white shirts, print out of the last 10 ports which we called is available, all other documents at hand, knowing that officials do appreciate such an attitude. We check the internet again: „Antigua revokes the message from yesterday and appologize for the misinformation. Antigua is open for yachts but immigration is handled centrally in St.Johns with a revised clearance procedure.“ We are reliefed and head towards the immigration quai.

St. Johns‘ piers are like a ghost town. No ships except the yachts for immigration being anchored off. Just one transporter ship loading sailing yachts for Europe. The immigration quai is isolated from the rest. Officials are present and show us the process which is quite well organised. After just over an hour we are done and our passports receive the immigration stamps. We can bring down the yellow Q flag now.

We do have a new home, a big relief for the coming weeks, but the hurrican period starts June 1st and we have to be gone by that time. We meet many other yachts which we already know. Everybody is affected by the situation and extremely worried.

What will be our future? Can we sail over the Atlantic in May? Will we get a crew to master this difficult passage? Will we be able to touch land in Europe as all ports are closed and no immigration is allowed there? Do we need to sail until Bremerhaven in Germany where they probably cannot reject us a German citizens, but this will be a very long way?

Can we use a transporter ship for Ithaka which will leave from Antigua? But how do we get back to Europe as flights will be stopped soon and we cannot go with the transporter ship?

We need to stay calm and will live on our boat with only minimal exposure to others for the time being. Hurrican time starts June 1st. The future is uncertain for everybody.

We think about all the others back home and being close to us here. We wish you all the best, stay healthy!

Warm regards

CuA

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